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Hallo! – Czesz!

  

So begrüßten sich die Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums aus Münster und des 49. Liceum aus Warschau. Gemeinsam verbrachten 26 deutsche und 26 polnische Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren fünf Tage in Weimar auf den Spuren der Geschichte und Literatur.

Schwerpunkt dieser Fahrt war die gemeinsame Arbeit in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald. Unter Anleitung der pädagogischen Mitarbeiter beschäftigten sich die Lernenden mit unterschiedlichen selbst gewählten Projekten, schauten sich dazu gezielt Orte in dem ehemaligen Konzentrationslager an und erstellten daraus eine Präsentation für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Die insgesamt neun verschiedenen Projekte thematisierten verschiedenste Fragen, die von archäologischen Funden und deren Funktion im Lager bis hin zu künstlerischen Auseinandersetzungen reichten. Im Archiv wurde auch auf den Spuren zweier Männer aus Münster, die in Buchenwald verstorben sind, geforscht.

Die Kulturstadt Weimar, bekannt insbesondere für Goethe und Schiller, wurde ebenso mit der Frage nach ihrer Rolle im Nationalsozialismus betrachtet.

Die gemeinsame Arbeit an der Geschichte soll für die Schülerinnen und Schüler somit der Ausgangspunkt für die ebenso gemeinsame Zukunft in Europa sein.

 

S. Wenke

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