Die Bühnenfassung von Lily Sykes und Anne Verena Freybott war begeisternd und gab Anlass für ein Gespräch über die Fragen: Wie mache ich aus einem Roman ein Bühnenstück? Wie finde ich neue Bilder und Worte für komplexe Probleme wie Flucht, Unrecht und Gewalt? Wie fühlen sich Menschen, wenn sie ihr Land verlassen? Was bringt sie dazu, an ihren Ideen festzuhalten, wenn die Realität so anders aussieht, als sie es sich erträumt haben? Was kann das Theater dazu beitragen, dass das Thema "Flucht aus dem eigenen Land" nicht mit politisch-korrektem und erhobenen Zeigefinger, sondern authentisch, geistreich und witzig präsentiert wird?
Wir danken Angelika Schlaghecken dafür, dass sie sich die Zeit genommen hat, mit uns über das Stück und die damit verbundenen Themen zu unterhalten und freuen uns schon auf die nächste Begegnung mit dem Theater!
A. Follak